Erfolgreiches Sommercamp mit 65 Kids in Oberursel

Am Ende eines lange, wilden und lauten Basketballtags kehrt Ruhe ein in der Turnhalle der Feldbergschule. Die Kinder, die eben noch laut ihre Teamkameraden bei einem Wurfspiel angefeuert haben, liegen jetzt auf dem Rücken in der Mitte des Spielfelds und sollen sich entspannen. „One Minute of peace“, nennt das Coach Amci Terzic. Eine Minute der Ruhe und des Friedens. Den anstrengenden Tag verarbeiten, die Muskeln lockern, zur Ruhe kommen. Die Entspannung einleiten.

65 Kinder haben in der letzten Ferienwoche am Basketballcamp der TSG Oberursel teilgenommen. Unter der Leitung eines der erfahrensten und besten Jugendtrainer Deutschlands, Amci Terzic, entwickelten sich die Turnhallen der Feldbergschule und der Grundschule Mitte zu echten Basketballparadiesen für den Basketballnachwuchs im Alter von sieben bis 16.

Coach Terzic und sein junges Trainerteam haben ein abwechslungsreiches, spannungsgeladenes und sportives Programm für das Camp auf die Beine gestellt. Die Kinder und Jugendlichen haben dabei mit viel Spaß und Freude ihre basketballerischen Fähigkeiten geübt und ausgebaut. Aber genauso haben sie gelernt das Basketball ein Teamsport ist. „Einer für alle – und alle für einen! Gemeinsam gewinnen, aber auch gemeinsam verlieren“, sagt Coach Terzic. „Wir bringen den Kindern bei, dass sie nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz füreinander einstehen. Es zählt nicht nur, wer die meisten Punkte macht, sondern es gehören genauso Einsatzwillen, Teamgeist und Fairness dazu.“

Das ist auch der Grund, warum das Trainerteam nicht nur den besten Spieler oder die beste Spielerin auszeichnen oder den oder die mit der steilsten Lernkurve, sondern auch den fairsten Spieler.

Am Freitagnachmittag überreichte das Trainerteam die Pokale – vor Dutzenden begeisterten Mamas und Papas. Beim jüngsten Jahrgang wurde Emil Breutner bester Eins-gegen-Eins-Spieler. Bei den Junioren wurde Felix Reininger bester Eins-gegen-Eins-Spieler und Malte Send bester Freiwerfer. Jonas Berlip gewann den Preis „Best Teamplay“, Lennart Dekenbach den für die beste persönliche Weiterentwicklung, Jonathan Heid den als bester Mannschaftskamerad.  Sebastian Theobald wurde bester Werfer des älteren Jahrgangs und Paul Herbert Otto bester Eins-gegen-eins-Spieler und bester Freiwerfer. Den Pokal für den besten Spieler des Camps gewann David Moslener.

Ein besonderes Highlight war der Besuch zweier hessischer Basketball-Größen. Philip Hecker und Imran Uyar waren zu Gast in der Feldbergschule. Uyar ist hessischer Landestrainer im 3x3-Basketball. Und Hecker, 23 Jahre alt, ist dieses Jahr mit den Frankfurt Skyliners deutscher 3x3-Meister geworden und spielt in der zweiten Basketballbundesliga. Von ihm wollten die Kinder wissen: Möchtest Du mal in der NBA spielen? Wie bist Du zum Basketball gekommen? Und was sind noch Deine Ziele? Die letzte Frage konnte Hecker klar beantworten: Sein größter Traum ist es, 2028 an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilzunehmen. Da leuchteten die Augen der Kinder. Los Angeles, wo das legendäre Team der Lakers sein Zuhause hat, ist für sie – neben Oberursel – das andere große Basketballparadies.